PURA VIDA AMIGOS! Es geht für uns an die Karibikküste von Costa Rica 🌴! Wir freuen uns auf karibische palmengesäumte Strände, eine entspannte Surf-Atmosphäre, eine ordentliche Portion afro-karibischer Kultur, eine vielfältige Tierwelt und ganz viel Entspannung mit Reggae-Vibes. Mal sehen, wie uns die karibische Seite von Costa Rica gefällt und was wir so erleben werden!
Es ist nicht das erste Mal, dass wir nach Costa Rica reisen. Vor einigen Jahren erkundeten wir nämlich schon die Pazifikküste für 12 Tage. Diesmal haben wir fast genauso viel Zeit um die Karibikküste kennenzulernen und zwar in der Semana Santa (Osterferien). Die Zeitspanne kommt Dir kurz vor? Dachten wir auch, aber da die Karibikküste von der Grenze Nicaraguas bis nach Panama nicht sehr groß ist und die „Places-to-be“ überschaubar sind, gaben wir diesem Reiseplan ein dickes JA!
Am Liebsten entdecken wir die Länder mit eigenem Auto, daher buchten wir für diese Zeit einen Mietwagen, den wir schon direkt nach Ankunft am Flughafen in San Jose bekommen haben. Unsere Reise führte uns sogleich weiter in den Tortuguero Nationalpark, anschließend ging es nach Puerto Viejo, in ein Hotel am Playa Cocles, um von dort aus Entdeckungstouren in die Küsten-Region zu starten.
In diesem Costa Rica Blog-Artikel findest Du unsere Reiseroute, etliche Reisetipps um Deine Karibik-Reise zu planen, die Auflistung unserer Unternehmungen und weitere beliebte Highlights der Karibikküste von Costa Rica. Und nun tauche mit mir in das karibische Flair ein und lass Dich inspirieren.
Inhalt
Unsere Reiseroute für 11 Tage Karibikküste in Costa Rica
Flughafen San José – Tortuguero Nationalpark – Puerto Viejo – San Jose – Vulkan Poás – Flughafen San José
Tag 1 - 3: Ankunft in San Jose und Fahrt zum Tortuguero Nationalpark
≫ A N R E I S E Guatemala Stadt – San José – Tortuguero ≪
1. Hinflug mit einem Zwischenstop in San Salvador.
Flugzeit gesamt: 2 Stunden (ca. 280,-€ + Sitzplatzreservierung + Gepäck)
2. Mit dem Mietwagen 6 Stunden zum Bootsableger La Pavona (wegen Stau, normalerweise dauert die Anfahrt 3-4 Stunden), 1 Stunde Bootsfahrt und 15min laufen zur Unterkunft. Das Privatboot kostete 50$.
Zu meinem ausführlicheren Blogartikel über den Tortuguero Nationalpark findest Du hier.
Direkt nach der Ankunft am Flughafen wurde uns der Mietwagen übergeben. Sogleich düsten wir los Richtung Tortuguero Nationalpark zum Embarcadero (Bootsablegeplatz) La Pavona. Diesen Nationalpark, sowie die gleichnamige Ortschaft erreicht man nämlich nur mit dem Boot. Man taucht sogleich in eine wunderschöne Dschungellandschaft ein & wir freuten uns auf mehr Dschungel die nächsten Tage. Der Nationalpark Tortuguero lässt sich auf verschiedene Art und Weise erkunden, auf dem Wasser oder auf Dschungelpfaden.
Sehr beliebt sind folgende Unternehmungen:
- Kanu/Kajak/Bootstour durch die Kanäle des Tortuguero Nationalparks auf der Suche nach tropischen Tieren (Affen, Kaimane, Vögel etc.). An Tag 2 machten wir früh morgens von 6 Uhr – 9 Uhr eine wunderschöne Kanu-Tour durch die Kanäle des dicht bewachsenen Nationalparks.
- Erhole Dich am Strand. Die beste Aktion nach dem erfüllenden Paddel-Morgenprogramm ist einfach zu chillen. Ob am Strand, in der Hängematte des Hotels oder auf der Flussseite in einem Restaurant. Es tut gut.
- Wandertour durch den Dschungel. Am Nachmittag (15:00 – 17:00 Uhr) folgte eine 2-stündige Wanderung durch den Dschungel, bei der wir sogar ein Faultier entdeckten.
- Durch die bunte und kunstvolle Ortschaft Tortuguero schlendern und den schönen Ausblick auf Fluss oder Meer genießen. Es gibt viele leckere Restaurants mit Blick auf den Fluss – perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen und um den Sonnenuntergang zu genießen.
- Wanderung auf den Cerro Tortuguero mit fantastischem Ausblick über den Nationalpark und die karibische Küste. An Tag 3 buchten wir eine private Bootstour mit der befreundeten Familie zurück zum Auto, allerdings mit einem Zwischenstopp. Der Bootsführer fuhr uns zum Cerro Tortuguero, wir wanderten insgesamt max. 2 Stunden, er wartete derweil am Bootsableger auf uns und fuhr uns anschließend zurück zu unserem Auto (Kosten insgesamt 50$).
- Nächtliche Wandertour um nachtaktive Tiere zu beobachten. Diese Tour haben wir nicht gemacht. Wir halten nichts von Nachttouren, da wir die Tiere nicht stören wollen.
- Schildkröten beim Nestbauen und bei der Eiablage beobachten. Das ist das Highlight schlechthin im Tortuguero Nationalpark. Von Juli bis Oktober kommen grüne Meeresschildkröten an die Strände des Nationalparks bei dem Ort Tortuguero sowie viele Besucher, die dieses Spektakel beobachten wollen. Wir waren leider außerhalb der Schildkrötensaison in Costa Rica.
WICHTIG: Solltest Du keinen Guide haben, der die Tickets für Dich bucht, musst Du im Internet vorher die Eintrittskarten für die entsprechenden Sektionen und auch die gewünschte Eintrittszeit des Nationalparks kaufen. Das macht man hier.
Neugierig auf mehr? Dann klick Dich rein in den extra Blogartikel über unsere Tour im Tortuguero Nationalpark:
Tag 4 - 10: Puerto Viejo & Umgebung
≫ A N R E I S E Tortuguero – Puerto Viejo ≪
Wie: 1 Stunde Bootsfahrt + 4 Stunden Autofahrt
Kosten: 50$ für das Privatboot (geteilte Kosten) + Benzin fürs Auto
Der zweite Stopp führte uns nach Puerto Viejo, wo wir uns etwas außerhalb beim Playa Cocles in den Azania Bungalows für 7 Nächte „einnisteten“. Da die Karibikküste sehr überschaubar ist und alle Highlights von Puerto Viejo aus sehr gut zu erreichen sind, wählten wir diesen Ort als feste Base, um von dort aus Ausflüge in die nahe Umgebung zu machen.
Je nach Wetterlage erkundeten wir jeden Tag einen anderen Strand oder Nationalpark. Im Folgenden liste ich Dir mal unsere Highlights und Ausflüge an der Karibikküste von Costa Rica auf.
Puerto Viejo de Talamanca
What to do in Puerto Viejo
Puerto Viejo ist ein beliebter Ort für Surfer. Es gibt eine große Surf-Community mit Surf-Shops und Surf-Schulen, die einen sicherlich darauf trainieren können, eines Tages die größte Welle in Costa Rica zu surfen, die Salsa Brava – die sich ebenfalls hier befindet. Surf-Anfänger üben ihre ersten Stehversuche oft am Playa Negra, der sich fußläufig etwas nördlich der Ortschaft befindet. Puerto Viejo hat außerdem viele super schöne und stylische Restaurants und Bars zu bieten mit unterschiedlichem Preisniveau.
Küstenwanderweg
Der Trampelpfad führt an der Küste entlang bis nach Puerto Viejo. Man läuft durch saftigen Dschungel, vorbei an verlassenen Stränden und der ein oder anderen Unterkunft, die wir nie auf Booking.com gefunden haben, aber definitiv eine Alternative gewesen wäre.
Von den Anzania Bungalows beim Playa Cocles spaziert man ca. 20-30 Minuten an der Straße entlang nach Puerto Viejo, oder aber man fährt mit dem Auto in die Ortschaft und parkt in einem der Seitenstraßen (kostenlos). Die kostenlose Download-Karte von MapsMe kennt den Weg.
Jaguar-Rescue-Center
In Costa Rica gibt es ja viele Tierauffangstationen, doch leider betreiben viele ein trauriges Geschäft. Oft dreht sich alles nur um Geld. Die Tiere werden zur Schau gestellt, in die Arme der Touristen gesetzt, damit diese schöne Fotos machen können und sich dadurch der Geldtopf füllt. Klar, wer will nicht mal ein Faultier oder einen Affen auf dem Arm halten. Dass das aber absolut unnatürlich ist und die Tiere sehr stresst, wird dabei nicht bedacht.
Warum man das Jaguar-Rescue-Center besuchen sollte
Daher haben wir uns dafür entschieden, das Jaguar-Rescue-Center zu besuchen, das eine absolut gute Arbeit macht. Der Tierschutz steht bei ihnen ganz vorne. Das Jaguar Rescue Center ist ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zuhause für kranke, verletzte und verwaiste Tiere. Man kann dort verschiedene Affenarten, Faultiere, Krokodile, Kaimane, Vögel, Rehe, Reptilien sehen, die im Regenwald oder in den hiesigen Gewässern nicht überleben würden. In diesem Zentrum gibt es sehr viele freiwillige Arbeiter und Tierärzte, die die Tiere Schritt für Schritt wieder aufpäppeln. Wenn die Zeit reif ist, werden sie wieder in das Naturschutzgebiet La Ceiba ausgesetzt. Dieser Regenwald ist nur 4km von der Auffangstation entfernt und ist 49 ha groß.
Unterstützungsmöglichkeiten für das Jaguar-Rescue-Center
Da sich das Rescue-Center nur durch Spenden finanziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten dieses zu unterstützen. Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Adoption eines Tieres
- Spende
- Touren: Privat, in Gruppen, Nachttour und ein VIP-Erlebnis
- Übernachte im Naturschutzgebiet La Ceiba
- Arbeite als Volunteer (= Praktikant) in der Tierauffangsstation, denn es gibt richtig viel zu tun. Das Jaguar-Rescue-Center ist immer auf der Suche nach weiteren Volunteers, die mindestens 4 Wochen dort arbeiten wollen.
Spannende Gruppentour im Jaguar-Rescue-Center
An einem eher verregneten Vormittag entschieden wir uns eine Gruppentour im Jaguar-Rescue-Center zu buchen. 2x am Tag werden spanisch- und englischsprachige Touren angeboten (ggf. auch in deutsch & französisch), die ca. 1,5 Stunden dauern. Vor Ort wird man bei viel Andrang in eine der max. 4 Gruppen eingeteilt. Pro Gruppe sind es 15 Teilnehmer.
Die Tour wird von begeisterten Volunteers geleitet. Unser Guide arbeitet schon seit einigen Jahren in der Tierauffangstation und hatte viele spannende und sehr bewegende Geschichten über einzelne Tiere zu erzählen. Zum Beispiel wurde ein Affe gerettet, der über Jahre hinweg in einer Garage von Costa Ricanern gehalten wurde und nur Bohnen und Cola zu essen bekommen hat. Es gibt auch Krokodile, die aus den USA importiert wurden, aber die Tierwelt hier im Fluss zerstören würden, da sie hier einfach nicht her gehören. Es war auch mega spannend zu erfahren, wie die Tiere ins Resue Center gekommen sind, wie sein Tag dort so aussieht, was er alles arbeitet und welche verrückten Erlebnisse er schon mit den Tieren hatte. Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, denn am Besten ist es, wenn Du selbst hin gehst und die Tour machst .
FAZIT: Für die Tierbeobachtungen brauchst Du kein Fernglas, wie im Nationalpark. Du siehst all die süßen Tiere ziemlich nah, die im Regenwald sonst nur hoch oben in den Baumkronen sitzen. Die Gruppentour ist sehr zu empfehlen und man bekommt viele Infos. Es ist kein langweiliges Blabla, sondern es werden spannende, bewegende und interessante Geschichten erzählt
Wichtige Infos für den Besuch des Rescue-Centers
- Kosten: 22$, Kinder unter 10 Jahren dürfen umsonst rein. (Das Geld kommt zu 100 Prozent den Tieren zu Gute und ist eigentlich nur eine vorgegebene Spende). In der Semana Santa (Ostern) und auch an Weihnachten ist es sinnvoll das Ticket 1 Tag vorher zu buchen, denn dann ist mit viel Ansturm zu rechnen.
- Dauer der Tour: 1,5 Stunden
- Zeiten der Touren: 09:30 Uhr und 11:30 Uhr. Du solltest 15-20 Minuten früher da sein.
- Auf der Website vom Jaguar-Rescue-Center findest Du weitere Informationen.
Gandoca-Manzanillo Nationalpark: einsame Strände und paradiesischer Urwald
Besonders schön ist eine Wanderung durch den Gandoca-Manzanillo Nationalpark am südöstlichen Ende der Karibikküste, nahe der Grenze zu Panama. Der Nationalpark erstreckt sich über ca. 50km2 Regenwald und 44km2 Meer. Das heißt neben den zahlreichen tropischen Pflanzen und der vielfältigen Tierwelt gibt es am 5km langen Korallenriff auch eine interessante Unterwasserwelt. Außerdem kann man dort in den Monaten Februar bis Mai die Lederschildkröte beim Laichen beobachten (nur mit Tour). Der Eintritt in den Nationalpark ist frei, man muss sich aber trotzdem am Kassenhäuschen registrieren und kann dann auch eine Spende dalassen. Über eine Hängebrücke gelangt man in den Nationalpark und Sicherheitspersonal passt auf, dass sich niemand über den Strand in den Nationalpark schleicht. Vorsicht: Plastik-Einwegflaschen sind in allen Nationalparks nicht erlaubt. Daher werden Rucksäcke bisweilen untersucht.
Traumhafte Strände im Gandoca-Manzanillo Nationalpark
Nach wenigen Metern gelangt man zu den ersten traumhaften Stränden. Der perfekte Ort für ein kleines mitgebrachtes Frühstück.
Aussichtspunkt Punta de Vista
Dann ging es weiter zur Aussichtsplattform der Punta de Vista, wo wir den schönen Ausblick auf die Küste, das Meer, die langsam anrollenden Wellen und die kleine Felseninsel genossen. Hier endet für viele lauffaule Besucher die Wanderung, für uns ging es erst richtig los!
Schlamm-Wanderung ins Paradies
Und zwar wagten wir uns hinein in den Schlamm. „Schlamm? Ihhhh!“ Manchmal ist dieser paradiesische Wanderweg, der noch tiefer in den üppigen Regenwald führt, nämlich sehr matschig, v.a. in der Regenzeit. Da es die Tage zuvor immer mal geregnet hatte, mussten wir also ca. 50 Minuten den matschigen Pfad entlang balancieren und klettern. Mal wateten wir kleine Hügel hoch und mussten aufpassen, dass wir auf der anderen Seite nicht hinunterrutschten. Eine ziemliche Sauerrei war das!
Zum Leidwesen Schorschs blieb der Weg etwas matschig, daher haben wir den eigentlichen Plan verworfen, zum Strand Punta Mona zu wandern, wofür man eigentlich 1,5 Stunden benötigt.
Nichtsdestotrotz haben wir diese Herausforderung mit den Zwillingen gemeistert und wurden mit 2 schönen Stränden belohnt. Der Wanderweg gen Punto Mona verläuft am Anfang an der Küste, und von ihm aus führen viele Wege zu kleinen Buchten und Stränden. Der erste Strand kam nach ca. 15 Minuten, der andere nach weiteren 40 Minuten Matsch-Fußmarsch.
FAZIT: Die Natur ist so unglaublich üppig und saftig hier. Ein absoluter Traum. Die Strände sind schön, v.a. ohne diese Massen an Menschen. Während man so durch den Nationalpark rutscht, hört man aus dem dichten Dschungel die Brüllaffen. Leider fanden wir keine Faultiere, dafür ist unser Auge wohl noch nicht so gut geschult.
Wichtig zu wissen:
- Die Wanderwege sind oft matschig.
- Wenn die Flut kommt, ist der Badespaß vorbei, denn der Meeresspiegel steigt dann bis zur Baumgrenze. Das passiert 2x täglich für einige Stunden. Checke daher unbedingt vorher die Gezeiten.
- Auch wenn es heißt, dass von Dezember bis Mai Trockenzeit an der Pazifikküste ist, heißt das nicht automatisch, dass es auch für den Manzanillo NP gilt. September und Oktober sind hier sonnig.
- Keine Plastik-Einwegflaschen mitbringen!
CAHUITA & CAHUITA NATIONALPARK: kleines Städtchen mit karibischem Flair
Der Cahuita Nationalpark ist eine karibische Küstenlandschaft, bei der die Palmen bis ans Meer reichen. Es gibt eine interessante Tierwelt (Brüll- und Kapuzineraffen, Faultiere, Nasenbären, Tukane, Reiher und Leguane) sowie eine wunderschöne Unterwasserwelt. Der Nationalpark hat 2 Eingänge. Der eine ist bei Puerto Vargas, der andere beim Ort Cahuita. Diese beiden Orte sind durch einen Küstenwanderweg miteinander verbunden, bei dem man auch immer wieder Flüsse durchwandern muss, da es keine Brücken gibt.
Schnorcheln mit bunten Fischen zu versunkenen Schiffen
Beliebt ist der Nationalpark vor allem bei Schnorchelfans. In der Trockenzeit ist die Sicht an dem 6km langen Riff sehr gut und man kann – mit Guide – eine bunte Unterwasserwelt bestaunen. Auch 2 versunkene Schiffswracks kann man hier entdecken. Wir waren nicht schnorcheln, da das Wetter nicht so gut mitgemacht hat und haben uns eher auf die Tierwelt an Land fokussiert.
Wanderwege
Normalerweise kann man im Cahuita Nationalpark vom Eingang des Parks, der bei der Ortschaft Cahuita beginnt, bis zum anderen Eingang des staatlichen Nationalparks wandern (bei Puerto Vargas). Doch leider war aufgrund des vielen Regens der Wasserstand des Flusses, den man hätte durchqueren müssen, zu hoch. Und somit war es nicht möglich und sogar verboten weiter zu gehen. Schade, aber es war trotzdem ein schöner kurzer Besuch. Das Highlight für mich war die Tierbeobachtungstour. Wir haben neben Affen, auch Waschbären und eine giftige Schlange gesehen.
Tiere beobachten
Schöne Strände im Cahuita Nationalpark
Entlang des Küstenwanderweges gibt es einige schöne Strände. Als wir da waren, war es ziemlich regnerisch und das Meer rauer und die Strände nicht sehr sauber. Normalerweise findet man in diesem Nationalpark aber ruhige Strände, die man auch super mit Kindern besuchen kann, da das Wasser sehr flach und ruhig ist. Der Weg zu den vorderen Stränden ist gut befahrbar, auch mit Kinderwagen und am Strand gibt es viel Schatten.
Spaziere durch das Dörfchen Cahuita
Cahuita ist ein sehr kleines karibisches Dorf mit nur 3000 Einwohnern. Schnell ist man hier mal durch spaziert auf der Suche nach einem der leckeren Restaurants.
Wichtige Infos:
- Der Eintritt von der staatlichen Seite kostet 10 $ pro Person.
- Öffnungszeiten: täglich von 08:00 bis 16:00 Uhr.
- Beste Reisezeit: Mitte Februar – April und September und Oktober
- Sparfüchse aufgepasst: Der Cahuita Nationalpark ist zum Teil staatlich, zum anderen Teil gehört er zur Kommune. Daher bezahlt man nur vom Eingang des Nationalparks aus Eintritt (Puerto Vargas). Von der Seite der Kommune (Ort Cahuita), kommt man kostenfrei in den Nationalpark.
- Keine Plastik-Einwegflaschen mitbringen!
Strandhobbing an der Karibikküste
Die Karibikküste hat traumhafte Strände. Allerdings sind es nicht die typischen, die man im inneren Auge sieht, wenn man an die Karibik denkt: weißer, feiner Sand und türkis-klares Wasser, umgeben von Palmen. Die Strände an der Karibikküste von Costa Rica sind anders. Sie sind wilder und farblich ziemlich abwechslungsreich. So findet man alles von schwarzen bis hin zu gelben Sandstränden. Die Abschnitte sind meist recht schmal – was zum Verhängnis wird, wenn man in der Hauptreisezeit wie Weihnachten oder Ostern vor Ort ist und die Ticos (Einwohner Costa Ricas) selbst viel in ihrem Land und an den Stränden unterwegs sind. Es wird voll und wenn die Flut noch kommt, dann wird’s erst recht eng!
Im Folgenden gebe ich Dir mal eine Übersicht über die Strände, zu denen wir gefahren sind:
Playa Negro
Karibik und schwarze Strände? „Bitte was?“ Jawoll, ein schwarzer langer und breiter Sandstrand, gleich bei der Ortschaft Puerto Viejo erfreut v.a. Surfanfänger, die sich beim Schifffrack an den ersten Wellen ausprobieren können.
Playa Cocles
Unser „Hausstrand“ Playa Cocles hat mir richtig gut gefallen, da er etwas breiter ist als die anderen Strände und es dort nie langweilig wird. Entweder geht man hier surfen, gibt sich ein Volleyballturnier, chillt mit den Einheimischen in einer Hängematte unter den schattigen Bäumen oder setzt sich an eines der romantischen Lagerfeuer in der Nacht. Von hier aus startet auch der Küstenwanderweg, den ich oben beschrieben habe. Restaurants gibt es gleich auf der anderen Straßenseite und von Puerto Viejo aus ist er schnell zu erreichen.
- Punta Uva
Der recht schmale Strand Punta Uva gehört mit zu den beliebtesten Stränden der Region. Er wirkt sehr tropisch, da die Palmen bis fast ans Wasser reichen.
Playa Manzanillo
Der Playa Manzanillo ist der südlichste Strandabschnitt an der Karibikküste. Der gelbe Sandstrand erstreckt sich bis zum Nationalpark Gandoca-Manzanillo. Am Strandabschnitt, der von der Straße entlang zu erreichen ist, gibt es sogar fest installierte Steinbänke und -tische für Picknicks unter Palmen. Das Besondere am Playa Manzanillo ist das alte bunte Schifffrack, das vom Strand aus zu erreichen ist. Wenn man kurz durchs Wasser waten will, kann man sogar darauf klettern. Wie sicher es ist, weiß ich nicht, aber man muss auf jeden Fall vor heranrollenden Wellen gewappnet sein und man wird nass! Der schönste Strandabschnitt liegt unserer Meinung nach hinter dem Schiffswrack abseits der Straße.
Strände im Nationalpark Gandoca-Manzanillo
Fernab der manchmal sehr bevölkerten Strände kann man zu den einsamen paradiesischen Stränden des Nationalparks Gandoca-Manzanillo wandern. Die ersten traumhaften palmengesäumten Strände fangen schon kurz nach dem Eingang an. Zu anderen wandert man ca. 45 Minuten. Zum Strand Punta Mona benötigt man sogar bis zu 1,5 Stunden one way.
Bald findest Du auf meinem Blog den Artikel über die Strände an der Karibikküste in Costa Rica online. Dort erfährst Du noch ausführlicher, was Du an den Stränden machen kannst. Außerdem verrate ich, welche Strände sich wirklich lohnen und was die Umgebung noch zu bieten hat. Du kannst gespannt sein.
Tag 10: San Jose und PCR-Test
≫ A N R E I S E Puerto Viejo – San José ≪
Wie: 3,5 Stunden Autofahrt
Sonntagmorgen, einen Tag vor dem Rückflug nach Guatemala, hieß es dann, Koffer packen, Frühstücken, nochmal in den Pool springen und auschecken. Wir mussten die Rückreise nach San Jose antreten, da wir ja noch rechtzeitig einen Antigen-Covid-Test machen mussten.
Antigen-Test in der Clinica Biblica
Wir entschieden uns für den Covid-Test zur Clinica Biblica zu fahren, da man dort einen Auto-Test im Parkhaus machen kann. Das heißt, man muss nicht aussteigen, kann ganz entspannt sitzen bleiben. Easy – dachten wir. War aber nicht so. Wir kamen an, Schorsch wurde gesagt, er müsse eine Nummer ziehen und dann einfach warten. Wartezeit derzeit ca. 1 – 1,5 Stunden. Wir so „Gut, wir haben ja auch keinen Termin.“
Doch nach einer Weile wurden wir skeptisch. „Warum kommen Autos die nach uns ankommen vor uns zum Testen dran?“ 2 Stunden verstrichen und es stellte sich raus, dass ein Missverständnis vorlag. Es gibt nämlich 2 Möglichkeiten um den Covid-Test zu machen:
- man kann den Test in einem der Räume machen: Nummer ziehen und warten bis diese eingeblendet wird.
- oder bei der Auto-Teststation: ein Mitarbeiter mit I-Pad kommt auf einen zu und registriert einen mit den Daten des Reisepasses usw.. Nach einer Weile (normalerweise maximal 1,5 Stunden) wird man durch die Schranke gewunken und die Ärzte machen den PCR oder Antigen-Test durch das Autofenster.
Da Schorsch eine Nummer zog, dachte der Mitarbeiter der Autoteststation, dass wir nicht in sein Aufgabengebiet fallen. Pech für uns. Wir machten etwas Druck und kamen dann doch endlich dran. Nach 5 Minuten waren wir fertig und das Ergebnis wurde uns zuverlässig 2 Stunden später per E-Mail zugesendet.
Tipp: Mach unbedingt einen Termin einige Tage im Vorfeld aus (v.a. zu Hauptreisezeiten). Das Warten ist nervig v.a. mit Kindern im Gepäck. Mit Termin kommst Du echt schnell dran und wartest maximal 20 Minuten.
Innenstadt von San Jose
Da wir nach der ganzen Warterei ziemlich hungrig waren, fuhren wir in die Innenstadt von San José. Wir spazierten durch die Straßen, auf der Suche nach einem ansprechenden Restaurant. Leider hatte viel zu, doch schlussendlich wurden wir fündig (Restaurant La Terraza).
San José ist sicherlich nicht die schönste Stadt auf dem Planeten. Überall heißt es wie hässlich die Stadt sei. Für mich gehört bei einer Reise aber immer die Erkundung der Hauptstadt des Landes mit dazu, um ein gutes Gesamtbild zu bekommen. Es ist ja schließlich ein wichtiger Teil des Landes. Durch die Innenstadt, mit all den Einkaufsstraßen, Parks bzw. Plätzen, wie z. B. Plaza de Cultura ist man relativ schnell spaziert. Fazit: Man kann sich San José mal anschauen, aber es wird einen nicht von den Socken hauen.
Mit vollem Magen und einem guten ersten Eindruck von San Jose fuhren wir 1 Stunde zu unserer Unterkunft an die Hänge des Vulkan Poás.
Tag 11: Vulkan Poás und Rückflug
≫ A N R E I S E San José – Vulkan Poás – San José Flughafen ≪
Wie: 1 Stunde von San José zum Vulkan. 45 Minuten von der Unterkunft am Vulkan zum Flughafen
Da wir für den Rückflug nach Guatemala erst um 11 Uhr am Flughafen verabredet waren, um den Mietwagen zurückzubringen, hatten wir morgens noch genug Zeit, um den aktiven Vulkan Poás zu besuchen mit einem der größten Krater weltweit. Er ist nämlich nur 2700 Meter hoch und lässt sich daher super mit Babies besuchen. Der Vorteil ist, dass man fast bis an den Krater fahren kann und nur noch ca. 700 Meter zu den Aussichtsplattformen laufen muss. Für den Besuch des Vulkans sollte man ca. 3 Stunden inklusive Anfahrt einplanen.
Das Ticket muss im Vorfeld gebucht werden
Die Tickets für den Vulkan muss man im Vorfeld online buchen. Vor Ort gibt es keine Möglichkeiten. Der Nachteil ist, dass man nicht spontan auf den Vulkan fahren kann, wenn man merkt, dass das Wetter gut ist und der Vulkan wolkenfrei ist. So ist es ein ziemliches Glücksspiel, ob man vom Kraterrand in den Krater hineinsehen kann, oder nicht. Der Ausblick ist fantastisch auf den türkisen Kratersee, auf die Rauchwolke die emporsteigt und die Umgebung. Daher buchten wir das erste Ticket für 8 Uhr, da morgens die Sicht meist am Besten ist.
Wichtige Infos für den Besuch des Vulkan Poás
- Hier kannst Du Dich registrieren und das Ticket für den Vulkan Poás kaufen.
- Wichtig zu wissen: Du kannst das Ticket nicht umtauschen und bekommst bei schlechtem Wetter auch keine Rückerstattung.
- Öffnungszeiten: täglich von 8:00 – 16:00 Uhr
- Kosten: 15$ Non-Resident und Kinder ab 13 Jahren. 5$ Kinder von 2-12 Jahren
Was man alles sehen KANN – wenn man Glück hat
Von der Schranke zum Parkplatz fährt man noch ein paar Minuten. An der Station bekommt man Helme zur Besichtigung und schaut sich danach für 10 Minuten einen beeindruckenden Film über den Vulkan Poás an. Man sieht den Hauptkrater, der einen Durchmesser von 1320 Metern hat und 320 Meter tief ist. Im Krater gibt es eine türkise Lagune, deren Wasser zwischen 20°C und 50°C heiß ist. Der „Von Frantzius Cone“ Krater ist 900 Meter nördlich des aktiven Kraters, aber kann nicht bewandert werden. Leider ist derzeit auch die Laguna Botos geschlossen. Das ist ein alter Krater, mittlerweile ein Kratersee mit einem Durchmesser von 400 Metern und einer Tiefe von 4 Metern. Daher kann man lediglich zum Aussichtspunkt mit einem Blick über den Hauptkrater laufen (ca. 700 Meter entfernt), sich dort 20 Minuten aufhalten und sich dann wieder auf den Rückweg machen. Man darf nur so kurz bleiben, da Gase vom Vulkankrater aufsteigen, die bei einem längeren Aufenthalt negative Auswirkungen auf den Körper haben können. Es ist also ein kurzer Besuch, mit spektakulärem Ausblick, wenn denn die Sicht gut ist.
Und was haben wir gesehen? Leider nichts außer Nebel. Wir waren überrascht, denn das Wetter an der Unterkunft war super. Je weiter wir jedoch nach oben gefahren sind, umso wolkiger wurde es. Ein Satz mit X, das war wohl nix. Aber trotzdem hat uns die Atmosphäre dort oben am Vulkan gefallen und immerhin konnten wir uns den Film anschauen und wussten somit, wie der Vulkan wolkenfrei aussieht.
Tipps für Deinen Vulkan-Poas-Besuch
- Besuche den Vulkan Poas wenn möglich in der Trockenzeit, checke den Wetterbericht und stell Dich drauf ein, dass es ein Glücksspiel ist, ob man freie Sicht hat oder nicht, dann bist Du nicht so enttäuscht, wenn Du nichts siehst.
- Nehm Dir warme Kleidung mit auf den Vulkan. Auch wenn es im Tal oder in der Stadt heiß ist, wird Dich ein ziemlich frischer Wind auf den 2700 Höhenmetern erwarten oder sogar Regen. Daher: feste Schuhe, lange Kleidung, Pulli und Regenjacke/Regenschirm sollten mit in den Rucksack.
Weitere Ausflüge & Aktivitäten an der Karibikküste Costa Ricas
Delfin-Tour
Die Delfin-Tour ist besonders gut beim Gandoca-Manzanillo Nationalpark. Mit dem Boot fährt man zum südlichen Strand Punta Mona, der sehr nah an der Grenze zu Panama ist, denn genau dort tummeln sich verschiedene Delfinarten.
Schnorchel- und Tauchtouren
Im Gandoca-Manzanillo Nationalpark kann man auch gut schnorcheln und tauchen. Der Kapitän der Delfin-Tour bringt einen auf Anfrage auch direkt zu guten Schnorchelplätzen. Schnorcheln kann man außerdem auch gut im Cahuita-Nationalpark.
Schokoladentour
Die Kakaoplantagen der Region produzieren einen der besten Kakaos der Welt. Auf dieser Tour kann man sehen, wie der ganze Prozess der Kakao Verarbeitung abläuft sowie der handwerkliche Prozess der Schokoladenherstellung.
Strandhobbing mit dem Fahrrad
Surfkurs
An den Stränden Playa Cocles und am Playa Negra gibt es Surfschulen, die Dich für 15$/Stunde unterrichten oder Dir auch einfach nur ein Surfboard ausleihen.
Besuch der indigenen Stämme Bri Bri im Talamanca-Kordillere
Rafting
Schildkröten beim Nisten beobachten
Das Laichen von Meeresschildkröten ist ein besonderes Highlight an der Karibikküste von Costa Rica. Die Hawksbill, Green und Leatherback-Schildkröten nisten hier an den Stränden vom Gandoca-Manzanillo Nationalpark von Februar bis Mai/Juli. Es werden geführte Touren angeboten, um die Schildkröten beim Nisten zu beobachten
Kosten für 11 Tage Costa Rica
Vorweg – Costa Rica ist das teuerste Reiseland in Mittelamerika. Die Preise sind mit Deutschland zu vergleichen. Natürlich geht es auch immer billiger, wenn man in Hostel-Dorms übernachtet oder zeltet und sich im Supermarkt mit günstigeren Lebensmitteln eindeckt.
Unsere Reise nach Costa Rica war kein Low-Budget Urlaub. Uns war es wichtig bei der Reise mit unseren Zwillings-Babies eine schöne & gemütliche Unterkunft mit Pool in Strandnähe zu haben sowie mit einem Mietwagen die Karibikküste zu erkunden. Das ist in der Hauptreisezeit zu Ostern, in der Semana Santa, natürlich teurer als sonst (High-Season-Preise).
Die untenstehende Kosten-Übersicht soll nur einen kleinen Einblick geben, was in etwa wie viel kostet. Natürlich geht auch immer mehr und günstiger auch. Wir haben nicht alle Kosten akribisch aufgeschrieben, daher ist diese Auflistung teils eine Schätzung..
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Flug ab Guatemala p. P. 280 €
Ab Deutschland bezahlt man ca. ab 700 € für den Flug nach Costa Rica (hin und zurück).
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Corona-Versicherung p. P. 10 €
Covid-Versicherungen
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Mietwagen für 11 Tage 600 €
Mietwägen gibt es auf jeden Fall auch günstiger zu mieten (siehe Abschnitt "Reisetipps" unten). Wir waren allerdings sehr spät dran für die Semana Santa. Außerdem hatten wir keine Vollkaskoversicherung und mussten einen Eigenanteil von 500 Dollar bezahlen, da ich die rechte Seite des Autos zerkratzt habe.
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Tour Tortuguero 3 Tage/2 Nächte 280 €
Dieses Tourpaket für 2 Erwachsene beinhaltete 2 Übernachtungen mit Frühstück, eine Kanutour und eine Dschungel-Wandertour + 40 Euro für das private Boot nach Tortuguero & zurück.
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Hotels Puerto Viejo und am Vulkan Poás 730 €
Die Hotels hatten jeweils Frühstück inklusive. Der Preis ist der Zimmerpreis für 2 Erwachsene + 2 Babies die eh kostenlos sind.
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Verpflegung ca. 600 €
Wir waren ab und zu essen (was teuer in Costa Rica ist). Pro Essen muss man in etwa mit 8 - 15€ p.P. rechnen. Daher haben wir uns in Supermärkten mit Obst, Brot und Frischkäse eingedeckt und an den Stränden gepicknickt.
-
Ausflüge p. P. 40 €
Eintritte für Nationalparks, Guides, Spenden für die Naturreservate, Jaguar Rescue Center, ...
Tipps für Deine Reiseplanung
Mit dem Flugzeug
Wir sind mit Volaris von Guatemala nach San Jose geflogen. Es gibt auch direkte Verbindungen von Frankfurt nach San Jose.
Mietwagen
Public Transport
Ab der Hauptstadt San Jose kommst Du mit komfortablen Bussen im ganzen Land an Deine Wunschorte. Auch die Karibikküste hat eine gute Infrastruktur und es gibt täglich mehrere Busverbindungen nach Limón, weiter nach Puerto Viejo und Manzanillo.
Mit dem Fahrrad
Wie schon im Text beschrieben, kannst Du die Küste auch mit dem Fahrrad abfahren und erkunden für ca. 5$ Mietgebühr pro Tag. In manchen Unterkünften sind die Fahrräder auch gratis mit dabei.
Wir übernachteten im Tortuguero Nationalpark im Hotel El Icaco (ink. Frühstück, Pool konnte man in einem anderen Hotel mitnutzen, direkte Strandlage, ca. 5 Minuten zu Fuß von der „Hauptstraße“ entfernt.
An der Karibikküste waren wir die 7 Nächte im Hotel Anzania Bungalows. Es ist sooo eine schöne Anlage, mit einem Pool, der in dem tropischen Garten eingebettet ist. Das Restaurant ist teuer, aber super lecker. Außerdem läuft man nur einmal über die Straße und man ist am Playa Cocles.
Im Vorfeld recherchierten wir außerdem folgende Unterkünfte, die wir auch sehr interessant fanden:
- Hostel Rockings J´s: direkt am Strand gelegen mit sehr künstlerischen Zimmern sowie Zeltmöglichkeiten
- Villas Serenidad
- Coco Loco Lodge Hotel
- Shawandha Lodge
- Caribe Town
- Congo Bongo: verschiedene private Bungalows mit kreativen Designs sind mitten im Dschungel am Strand von Manzanillo gelegen.
- Pineapple House
- Merlin
- Escape Caribeño
- Banana Azul Ocean Room
In Puerto Viejo können wir folgende Restaurants empfehlen:
- De Gustibus Bakery: allemöglichen köstlichen Backwaren, bester Café und super schöne Ambiente
- Soulsurfer: Wohl die besten Burger des Ortes, direkt am Meer gelegen, verspeist man diese mit Sand unter den Füßen
- Pizzeria Dalilí: Leckere Pizza, köstliche Drinks, gemütliches Ambiente – an der Straße gelegen.
- Koki Beach Restaurant Bar Lounge: ein teures, aber super stylisches Restaurant direkt an der Küstenstraße gelegen, die durch Puerto Viejo führt. V.a. abends kann man vom Restaurant aus die umherschlendernden Personen beobachten, während man den leckeren Cocktail schlürft und sich das originelle Essen schmecken lässt.
- Chaman Bistro-Bar: sehr leckeres Essen, auf der Halbinsel von Puerto Viejo. Gemütliches Ambiente.
Natürlich gibt es auch an manchen Strandorten eine Auswahl an Restaurants:
- Playa Cocles: Sol de Caribe
- Punta Uva: La Sirena
- Wenn Du keinen Mietwagen hast, kann man sich auch super ein Fahrrad ausleihen und damit die Strände abfahren. Die Strecken können sich teilweise etwas ziehen aber für die sportlichen Traveller sollte das kein Problem sein. Das einzige Problem das auftreten kann, ist dass es zu regnen beginnt.
- Komm nicht in den Osterferien, dann ist alles Bumsvoll und zudem noch teurer (Unterkünfte und Mietwägen).
- Nehm ein Fernglas mit für Tierbeobachtungen.
Grundsätzlich muss man erwähnen, dass die Karibikküste feuchter ist, als die Pazifikküste in Costa Rica. Ganzjährig hat man hier Höchsttemperaturen um die 30°C und es wird nie kühler als 20°C. Auch in der Trockenzeit (Dezember – April) kann es daher regnen, dafür hat man eine üppige saftig grüne Vegetation.
Die trockensten Monate im Jahr an der feuchten Karibikküste sind Februar bis April und September und Oktober.
Reisen mit Kindern: Karibikküste von Costa Rica
Unsere Zwillinge waren fast 6 Monate alt bei diesem Costa Rica Urlaub. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für ältere Kinder super cool ist, jeden Tag große Sandburgen an einem der tollen Strände zu bauen, sich mit Schwimmflügeln und an der starken Hand des Elternteils ins Wasser zu stürzen. Auch die Tierwelt an der Karibikküste ist super spannend zu beobachten und bringt alle Kinderaugen zum Leuchten. Leider sind die meisten Strände der Karibikküste eher „stürmisch“ und wellig. Das heißt, seichte Strände findet man nur im Nationalpark Cahuita und Manzanillo.
Mit Babies habe ich festgestellt, dass Strandurlaub eher nervig ist. Man muss ständig mit Sonne, Wind und Sand aufpassen. Faul in der Sonne liegen ist halt nicht so drin, da die Zwillinge nicht die ganze Zeit in der Strandmuschel bleiben wollen (mit einem Baby ist das wohl eher möglich). Die Wanderung durch die Nationalparks war dann aber wieder super, da die Zwillinge in den Tragen waren und schnell eingeschlafen sind. Auch der Tortuguero Nationalpark war ein schöner Ausflug mit den Babies, sie konnten überall dabei sein. Sowohl die Kanutour, bei der sie auf Kissen im Kanuboden lagen, als auch die Dschungelwanderung haben sie bei all dem Programm gut mitgemacht. Der Nationalpark Cahuita kann zu einem großen Teil mit dem Kinderwagen befahren werden.
Würde ich nochmal an die Karibikküste von Costa Rica reisen?
Die Karibikküste von Costa Rica ist sehr paradiesisch, chillig und dschungelig und die Tierwelt ein Traum. Zur Semana Santa wird es an der Küste sehr voll – daher würde ich abraten zu dieser Zeit zu kommen.
Wir hatten in diesem Urlaub nicht so Glück mit dem Wetter, was die Stimmung leicht getrübt hat. Doch trotzdem konnten wir uns einen guten Überblick über die Karibikküste von Costa Rica verschaffen, waren total beeindruckt von der Natur und der Tierwelt. Die Strände haben uns auch gut gefallen, jedoch sind diese nicht so „typisch karibisch“, wie man es von Belize oder Mexiko kennt.
Daher, Nein – ich würde eher neue Länder erkunden, als noch mal zurück zu kommen. Für mich persönlich langt es einmal die Karibikküste von Costa Rica erkundet zu haben.
Überlegst Du die Pazifikküste oder die Karibikküste von Costa Rica zu bereisen, dann würde ich Dir raten mit der Pazifikküste zu starten. Die Strände dort sind sehr schön, es gibt mehr Nationalparks und mehr zu entdecken. Wenn Du noch Zeit hast, dann kannst Du noch ein paar Tage dranhängen und diese an der karibischen Seite Costa Ricas verbringen. Mehr Infos über die Unterschiede zwischen Karibik- und Pazifikseite findest Du auf der Seite von puravida-travel. Sie haben da eine ganz tolle Übersicht.
Wie hat Dir die Karibikküste von Costa Rica gefallen? Hast Du noch weitere Tipps? Ab in die Kommentare damit