Karibik: weiße Strände treffen auf türkis farbenes Meer. Die Sonne scheint den lieben Tag lang, die Wärme erfüllt den erholungsbedürftigen Körper, der sich faul in der Sonne räkelt, der Cocktail in der einen Hand, das Buch in der anderen…
Solche und ähnlichen Bilder hat man doch von der Karibik im Kopf oder? Wer will da nicht mal hin? Am Besten dann, wenn es in Europa ungemütlich kühl wird. Nun besteht die Karibik allerdings aus vielen traumhaften Inseln. Die Qual der Wahl! Die Entscheidung fällt da gar nicht so leicht.
Wir sind kürzlich von Guatemala für 1 Woche auf Aruba gereist und haben uns in die „One Happy Island“ verliebt. In diesem Blog Artikel über Aruba möchte ich Dir ordentlich Lust auf die Sonneninsel machen. Vielleicht hast Du schon Deine Gründe für eine Reise nach Aruba – vielleicht bist Du noch am überlegen, wo es hingehen soll. Ich hoffe, der Artikel hilft Dir bei Deiner Entscheidung ob sich für Dich eine Reise nach Aruba lohnt.
Inhalt
1. Aruba die Sonneninsel mit 365 Tagen Sonne
Hallo Sonne, hallo blauer Himmel, hallo Aruba. Aruba ist DIE Insel der Karibik mit den meisten Sonnenstunden. 365 Tage im Jahr ist es hier sonnig und richtig schön warm mit traumhaften Temperaturen von mind. 25° C und maximal 30°C. Das gibt doch mal einen fetten Pluspunkt für die Sonneninsel Aruba. Die Passatwinde bringen Einglück die notwendige und angenehme Brise. Des Weiteren ist das Meerwasser richtig schön warm mit durchschnittlichen 27°C. Man kann hier also ewig planschen – bis die Haut ganz schrumpelig wird 😉.
Auf Aruba herrscht ein heißes Steppenklima. Das bedeutet, dass es fast das ganze Jahr über sehr trocken ist und es nur eine kurze feuchte Periode gibt von Oktober bis Dezember. Beruhig Dich! Da darfst Du Dir jetzt keine Regenzeit vorstellen mit stundenlangem Dauerregen. Es duscht vielleicht mal 10 Minuten und das wars. Danach kommt wieder die Sonne raus und innerhalb einiger Tage wird die Insel grün – laut meine Tauchlehrerin.
Hurrikane-Season auf Aruba
Im Internet heißt es immer, dass man während der Hurrikane-Season von Juni bis Oktober nicht in die Karibik reisen sollte. Die ABC-Inseln sind jedoch eine Ausnahme. Warum? Aruba befindet sich außerhalb des Hurrikane-Gürtels und bekommt von diesen, manchmal gewaltigen Stürmen, nichts ab. Und wieder bekommt Aruba einen überzeugenden Pluspunkt 🤪!
Daher ist Aruba ein perfektes Ganzjahres-Reiseziel. Am Besten ist es sicherlich dem grauen und feuchten europäischen Winter zu entfliehen, um sich auf dieser sonnigen Insel mal wieder richtig aufzuwärmen und für einen sexy Teint zu sorgen. Wenn das nicht mal einer der besten Gründe für eine Reise nach Aruba ist…?
2. Karibische Strände - wie aus dem Reisemagazin
Kennst Du das, wenn Du Magazine durchblätterst und Du hältst inne bei Bildern, die traumhafte pulverfeine weiße Sandstrände zeigen und kristallklares türkisenes Wasser? Du denkst Dir dann: „Ist das echt oder Photoshop?“
Die Bilder die Du hier auf dem Blog von Aruba siehst, sind nur dezent bearbeitet, was bedeutet: Du findest nicht nur einen typisch karibischen Strand auf Aruba. Du kannst sogar auf eine Beachhobbing-Tour gehen und die Strände werden Dich immer mehr verzaubern, sodass Du gar nicht mehr weg möchtest. Am Besten noch mit einem Fingerschnipp ein kleines Hüttchen bauen – mehr braucht es nicht.
Meine Lieblingsstrände sind der Baby Beach und der Eagle Beach. Jeder Strand ist ganz anders und hat seine eigenen Besonderheiten und Vorzüge. Doch mehr davon in einem extra Blogartikel.
3. Kunterbunte Unterwasserwelt: Ein Traum für alle Taucher und Schnorchler
Die Unterwasserwelt auf Aruba ist ein Traum! Intakte Korallengewächse, bunte Fischschwärme und Flugzeug- und Schiffswracks, zu denen man tauchen bzw. schnorcheln kann. Du hast richtig gehört. Schiffe aus dem 2. Weltkrieg, wie die SS Antilla und die SS Pedernale liegen am sandigen Meeresboden vor der Küste Arubas. Diverse Tauchschulen bieten Tauchgänge zu den Schiffswracks, Tauchkurse und Fun-Dives an.
Wem das zu sportlich ist, der kann auch einfach Schnorcheln gehen. Direkt vom Strand aus, z. B. bei Tres Trapis kann man unter Wasser Schildkröten beobachten, die v.a. früh morgens und nachmittags, wenn die Boote weg sind, auf Futtersuche gehen und natürlich um vor den Unterwasserkameras der Touristen zu posen 😜.
Mit Touren wie dem Atlantis U-Boot oder dem Seaworld Explorer kann man sich die wunderschönen Korallen und die Fische sogar ansehen, ohne dass man selbst ins Wasser springen muss. Wer also die Unterwasserwelt liebt, der kann seine Gründe für eine Reise nach Aruba mit diesem Punkt ergänzen.
4. Weit entfernt und trotzdem eine einfache Anreise - lohnenswert auch für einen kürzeren Urlaub
Aruba liegt sehr nah an der Küste Venezuelas und gehört zu den kleinen Antillen in der südlichen Karibik. Schaut man sich die Lage auf der Weltkarte an, ist das schon ein ganz schön weites Stück von Deutschland entfernt. Puh! Ob sich der weite Weg lohnt? Vor allem, wenn man keinen langen Urlaub hat, aber trotzdem nach einem kurzen get-away aus dem kalten winterlichen Europa sucht?
Ich behaupte mal: Ja! Es gibt nämlich mit KLM und TUI Airlines Nederland (Direkt)Flüge ab Amsterdam. Buche Dir also erstmal einen Zubringerflug nach Amsterdam und fliege direkt die 10 Stunden auf die Traumhinsel Aruba. Der Flughafen Aeropuerto Internacional Reina Beatrix liegt südlich von der Hauptstadt Oranjestad. Von dort aus bist Du in 5 bis 20 Minuten in Deinem Hotel. Klar, es gibt diese 6-stündige Zeitverschiebung. Schlaf den Jetlag einfach auf der Sonnenliege unter Palmen aus 😉.
Und im Ernst: 1 Woche Aruba genügt theoretisch, denn viel kann man auf dieser Chiller-Insel nicht machen. Wenn Du mehr Zeit zum Reisen hast, dann lässt sich Aruba auch gut auf einer längeren Reise einschieben, da es Direktflüge nach Panama, Kolumbien und in die USA gibt.
5. Luxuriös auf den ersten Blick - bezahlbar auf den zweiten Blick
Auf den ersten Blick wirkt Aruba luxuriös und teuer, gedacht für die Reichen & Schönen. Den Backpacker Vibe, wie auf Utila (Honduras), gibt es hier leider nicht. Jedoch kann man trotzdem einen günstigen Urlaub verbringen – man muss nur wissen wie.
- Miete Dich nicht in die teuren Beach-Front Hotels ein (mind. 100,-€/Nacht).
- Suche nach AirBnBs oder privaten Unterkünften außerhalb der Hotel-Zone beim Palm Beach mit einer eigenen Küche. Wir bezahlten für eine Woche 350,-€ – das ist okay, wie ich finde.
- Gehe selten Essen, denn das ist sehr teuer auf Aruba. Im Durchschnitt musst Du mit ca. 50,-€/p. P. für ein Abendessen rechnen.
- Kaufe die Lebensmittel in den Supermärkten ein. Günstig sind diese leider nicht, aber günstiger als ins Restaurant zu gehen.
- Buche keine Touren, sondern miete Dir ein Auto und erkunde die Insel auf eigene Faust.
- Miete das Auto nicht nur für einen Tag, sondern für mehrere Tage. 1 Tag kostet schon ca. 50$ – 1 Woche 220$.
6. Aruba ist sicher und hat einen hohen Standard - vergleichbar mit Westeuropa
Da schreib ich in Punkt 4 über die nahe Lage an Venezuela und Du denkst Dir vielleicht: „Oh weia, gefährliche Ecke!“ Nix da, Aruba hat nichts mit Venezuela zu tun.
Aruba ist neben Bonaire, Curacao, Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba eines der 4 gleichberechtigten Länder des Königreiches der Niederlande. Daher hat Aruba auch eine eigene Währung, Regierung und Verfassung. Aufgrund dieser Verbindung gibt es viele ausgewanderte Holländer hier und man findet überall auf Aruba den niederländischen Touch, sei es bei der Architektur, beim Essen oder bei den Einheimischen.
Man muss sich auf Aruba nicht mal mit Hand und Fuß verständigen, denn irgendwer versteht Dich immer. Die Arubaner sprechen alle fließend Papiamento und Niederländisch, das sind nämlich die Staatssprachen. Englisch und Spanisch haben auch sehr viele in ihrem Sprachen-Repertoire. Sprache und Kommunikation ist also kein Problem auf Aruba! Pluspunkt!
Ein weiterer Grund für eine Reise nach Aruba ist, dass der Standard in vielen Bereichen genauso hoch ist wie in Westeuropa. Du kannst z. B. Leitungswasser ohne Probleme aus der Leitung trinken. Die Straßen sind meist in gutem Zustand, die Unterkünfte sind sauber und schön, die Mietwägen in einem guten Zustand, die Krankenhausversorgung ist vorbildlich und man fühlt sich auf der Insel sehr sicher.
7. Eine kontrastreiche Insel - die für jeden etwas zu bieten hat
Aruba ist kontrastreich – in vielerlei Hinsicht.
- Hier treffen sich All-inklusive Urlauber, Familien, frisch verliebte Pärchen und frisch verheiratete Honeymooner, (Wasser)Sportler, Abenteurer und Sonnenanbeter, überwiegend aus den USA und Europa.
- Die Abenteurer können im Arikok Nationalpark Höhlen erkunden, einen waghalsigen Sprung in die Natural-Pools wagen, mit ATVs über die Insel düßen. Sportler wagen beim Kitesurfen die verrücktesten Sprünge über dem türkisenen Meer, Stand-Up-Paddler genießen den Blick durch das klare Wasser und Taucher erkunden u.a. in Drift-Dives die faszinierende Unterwasserwelt. Andere genießen es im luxuriösen Resort zu bleiben und sich am Pool oder am Strand zu entspannen während andere diverse Touren buchen, um die Insel besser kennenzulernen, z. B. Reittouren, Jeeptouren, Schnorcheltouren mit dem Piratenschiff, Katamaran-Touren, uvm.)
- Es gibt viele stylische und besondere Restaurants mit einem außergewöhnlichen und leckeren Menü. Kulinarisch kann sich die Insel absolut sehen lassen.
8. Kontrastreiche Vegetation
Aruba gehört weniger zu den tropisch-grünen Inseln der Karibik. Auf Aruba regnet es kaum, daher ist die Insel sehr trocken. Das ist auch der Grund, warum man hier vergeblich nach tropischem Dschungel sucht. Aber keine Sorge – Palmen gibt es trotzdem. Die Palmen die man allerdings auf der Insel findet, wurden angepflanzt bzw. stammen von einer Palmen Plantage, die früher beim Palm Beach war.
Da trifft die grünere Seite der Strände schnell auf die trockene, wilde und teils raue Seite Arubas. Diese ist voller Kakteen, Aloe-Pflanzen und typischer Divi-Bäume, die gut in dieser trockenen Landschaft gedeihen. 20% der Inselfläche werden vom Arikok Nationalpark bedeckt. In diesem bekommt man einen sehr guten Eindruck von der anderen Seite Arubas – fern von den perfekten karibischen Stränden. Sanddünen, Kakteenlandschaften, eine felsigen Nordküste mit wildem Meer, dem beliebten Natural Pool und den heimischen Tieren. Wenn man Glück hat entdeckt man Schlangen, Iguanas, Vögel und wilde Esel und Ziegen.
Wenn es mal regnet, auch wenn es nur für 10 Minuten ist (länger scheint es nicht zu regnen), dann wird die Insel innerhalb einiger Stunden „grün“ und das hält für einige Wochen an. Je nachdem wann Du Aruba bereist, siehst Du sie ziemlich ausgetrocknet oder schön grün. Was für ein Kontrast!
9. Gechillter Vibe: Erholung ist garantiert
Aruba ist bekannt dafür, die ONE HAPPY ISLAND zu sein. Nach bereits kurzer Zeit auf der Insel kann man dem auch absolut zustimmen. Zum Einen verbreitet die entspannte und freundliche Bevölkerung Aruabas, einen sehr gechillten Vibe. Man hat das Gefühl, alle sind glücklich hier. Na schau Dich mal um, kein Wunder! Das sollten eigentlich die Haupt Gründe für eine Reise nach Aruba sein.
10. Traumhafte Sonnenuntergänge
Ich bin ein absoluter Sonnenuntergangs-Fan! Daher kommt dieser Punkt auch noch auf diese Liste. Denn Arubas schönste Strände befinden sich alle an der Westküste, von wo aus man an 365 Tagen einen Sonnenuntergang bestaunen kann. Egal ob Du von der Hotel-Beach-Bar, vom Palm Beach mit einer herrlichen Palmen Kulisse, vom SUB, auf einem Katamaran mit romantischer Musik im Ohr oder in einem tollen Restaurant, wie das Flying Fishbone, wo Du im Wasser sitzend die untergehende Sonne bewunderst, während Du das Fischgericht des Tages genießt und leicht beschwipst an Deinem Cocktail schlürfst, den Sonnenuntergang bewunderst, Du wirst ihn lieben!.
Mein Sonnenuntergangs-Highlight war mit Taucherausrüstung und meiner Tauch-Crew von Pure Diving Aruba im Meer den Sonnenball zu beobachten, wie er im Meer versinkt und diesem bei meinem ersten Night-Dive unter der Wasseroberfläche zu folgen. Spontan ging es ein anderes Mal mit den schlafenden Kindern an die felsige Küste, in der Nähe von Tres Trapi.
Am letzten Abend sind wir gen Norden gefahren, nahe zum Leuchtturm – der übrigens auch ein super Sunset-Spot auf Aruba ist. Dort haben wir uns eine einsame Stelle gesucht, fern von den Touristen an den Stränden, mit einem Bierchen, Chips und den Zwillingen. Umringt waren wir von Pelikanen, ein paar Locals, die hier mit den Hunden spazieren gehen, Kakteen über Kakteen und dem Himmel – der sich in diese fantastischen rot-Töne verwandelte.
Inspirierende Blog Artikel über Aruba, die Dir bei Deiner Reiseplanung helfen werden
I love Aruba! Und Du? Warst Du schon auf Aruba? Was waren Deine Gründe für eine Reise nach Aruba?